Trotz Politikchaos: Hausbesitzer investieren weiter in Solar

Trotz politischer Unsicherheiten investieren Deutschlands Hausbesitzer weiter in klimafreundliche Technologien. Eine aktuelle Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigt: Die Bereitschaft, Geld in Photovoltaik, Wärmepumpen und Elektroautos zu stecken, ist groß.

Platz #1
Duo Flachdach - Kleines Kraftwerk
Testnote1,4Sehr gut

Kleines Kraftwerk

Duo Flachdach

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KleinesKraftwerk.de

PRO

  • stabile Halterung
  • schnelle Montage
  • sehr gute deutsche Anleitung

CONTRA

  • WLAN-Verbindung teils instabil
  • Aktuell 1-2 Wochen Lieferzeit
Platz #2
Flat (900+) - Yuma
Testnote1,6Gut

Yuma

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Yuma.de

PRO

  • sehr guter Stromertrag
  • transparenter Shop
  • sehr gute Kommunikation

CONTRA

  • WLAN-Verbindung teils instabil
  • Halterung recht wacklig
Platz #3
onBasic Flachdach - Solakon
Testnote1,6Gut

Solakon

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Solakon.de

PRO

  • sehr gute App
  • schnelle WLAN-Anmeldung
  • hoher Stromertrag

CONTRA

  • Halterung eher wackelig
  • Versandkosten kommen auf den Preis
Platz #4
Garten/Boden Kit - EcoFlow Stream
Testnote2,4Gut

EcoFlow Stream

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EcoFlow.de

PRO

  • App-Anmeldung in Sekunden erledigt
  • hochwertiger Wechselrichter

CONTRA

  • Solarmodule nicht bifazial
  • Halterung flach und unflexibel

Eigenheimbesitzer als Motor der Energiewende

Für die repräsentative Online-Befragung im August 2025 wurden 2.159 selbstnutzende Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer befragt. Das Ergebnis: Trotz des Endes der Ampelkoalition und der angekündigten energiepolitischen Kursänderungen unter Schwarz-Rot (und vor allem Wirtschaftsministerin Katherina Reiche) bleibt die Investitionsbereitschaft nahezu unverändert.

Bis zum Jahr 2030 könnten laut der Studie rund 82 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer mindestens eine klimafreundliche Technologie nutzen: Etwa zwei Drittel planen oder betreiben bereits eine Photovoltaikanlage, jeweils vier von zehn könnten 2030 eine Wärmepumpe nutzen oder ein Elektroauto fahren.

„Die Nutzung klimafreundlicher Technologien in privaten Eigenheimen ist mittlerweile weit verbreitet“ sagt Projektleiter Dr. Steffen de Sombre vom Allensbach-Institut. Besonders bemerkenswert findet er, „dass Nutzung und Anschaffungspläne erstaunlicherweise kaum mit den politischen Überzeugungen zusammenhängen: Auch die Mehrheit der AfD-Wähler und -wählerinnen unter den Eigen­heim­besitzerinnen und -besitzer nutzt oder plant PV-Anlagen.“

Einkommen als entscheidender Faktor

Wie viel Eigenheimbesitzer investieren können, hängt stark vom Einkommen ab. Zwei Drittel der Befragten gehören zur unteren oder mittleren Einkommensgruppe. Entsprechend hoch ist der Wunsch nach staatlicher Unterstützung.

  • Beim Kauf einer Wärmepumpe wollen Haushalte mit unter 2.500 Euro Nettoeinkommen durchschnittlich 11.000 Euro investieren. Haushalte mit 5.000 Euro oder höher, sind bereit, mehr Geld in die Hand zu nehmen – und zwar rund 21.000 Euro.
  • 81 Prozent der Haushalte unter 2.500 Euro Einkommen wünschen sich Fördermittel, bei mittleren Einkommen sind es 60 Prozent.
  • Bei E-Autos liegt die durchschnittliche Investitionsbereitschaft bei 18.000 Euro (untere Einkommen) sowie bis 29.000 Euro (höhere Einkommen). Auch hier erhofft sich knapp die Hälfte der Haushalte Unterstützung vom Staat.

Photovoltaik als Schlüssel der privaten Energiewende

Besonders deutlich wird bei der repräsentativen Umfrage der Stellenwert der Solarenergie: Wer bereits eine PV-Anlage besitzt, der zeigt sich offener für weitere Investitionen in Wärmepumpen, Batteriespeicher oder Elektromobilität. Für Carolin Friedemann, die Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland, welche die Umfrage in Auftrag gegeben hatte, steht fest: „Photovoltaik ist der Türöffner für die private Energiewende. Ohne Solaranlagen auf den Dächern der Eigenheime wird Deutschland seine Klimaziele nicht erreichen.“

Friedemann fordert von der Bundesregierung verlässliche Rahmenbedingungen, damit Hausbesitzer wissen, welche Investitionen sich langfristig lohnen. Planungssicherheit und stabile Förderprogramme seien entscheidend, um die Dynamik privater Investitionen aufrechtzuerhalten. Über die gegenläufigen Pläne der aktuellen Regierung – Stichwort: Abschaffung der Solarförderung – hatte PV Insider berichtet.

Hintergrund: Die Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach wurde im August 2025 durchgeführt. Befragt wurden 2.159 Personen ab 18 Jahren, die in einem eigenen Haus wohnen; die Ergebnisse sind laut den Herausgebern repräsentativ für rund 13,5 Millionen selbstnutzende Eigentümerhaushalte in Deutschland.