Vier-Punkte-Plan: Die Grünen fordern ein Recht auf Solar

Wirtschaftsministerin Katherina Reiche will die Solarförderung abschaffen. Die Grünen sehen den Ausbau erneuerbarer Energie deshalb als gefährdet an und halten dagegen. Die Partei hat vier zentrale Forderungen formuliert, wie es jetzt weitergehen soll. 

Platz #1
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Testnote1,4Sehr gut

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Platz #2
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Platz #3
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Platz #4
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  • Halterung flach und unflexibel

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hatte angekündigt, die Förderungen für Solaranlagen einzustellen. Branchenexperten und Verbraucherschützern zeigten sich entsetzt über den Vorschlag, wie PV Insider bereits berichtete. Nun hat auch die Bundestagsfraktion der Grünen ihren Unmut darüber unterstrichen, indem sie am 22. August 2025 ein Forderungspapier veröffentlichte.

Unter dem Titel Recht auf Solar! Jetzt kritisieren die Verfasserinnen Katharina Dröge, Julia Verlinden und Katrin Uhlig das Vorhaben der Ministerin und werten es als „Angriff auf Deutschlands Energiewende“. Denn dadurch würde Reiche die Solarindustrie kaputt machen, zehntausende Arbeitsplätze gefährden und den Verlust von technischem Know-How hinnehmen. Im Gegenzug würde laut den Autoren „die Geschäftsmodelle der fossilen Öl- und Gaswirtschaft ausgebaut und zementiert“.

Besonders hoben die Autoren hervor, dass die Ministerin durch ihren Fokus auf fossile Energieträger neue Abhängigkeiten schaffen würde. Abhängigkeiten, die mit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine die Versorgung der Bürger vor eine große Herausforderung stellten. Aus Sicht der Verfasserinnen wären es die Erneuerbaren gewesen, die Deutschland durch die Krise gerettet hätten. Auch weil sich Millionen von Bürgern – Hauseigentümer, Vermieter sowie Mieter – Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und Balkonkraftwerke anschafften.

Diese vier Forderungen stellt die Grünen-Fraktion

In dem veröffentlichten Papier nennt die Fraktion der Grünen vier zentrale Forderungen, wie die Solarpolitik gestaltet werden soll. 

1. Recht auf Solar: Bürger, die eine Solaranlage bauen möchten, sollen das Recht auf einen schnellen und unbürokratischen Anschluss ans Netz haben. Zudem sollen sie weiterhin eine Einspeisevergütung für ihren Strom erhalten. 

2. Smart-Meter-Rollout: Damit die Netze den Solarstrom sicher aufnehmen können, benötigen Haushalte einen Smart Meter. Vom Wirtschaftsministerium verlangen die Grünen daher einen Masterplan, wie ein Rollout und eine Digitalisierung der Energiesystem schnell stattfinden könne.

3. Anreize für Stromspeicher: Das Wirtschaftsministerium soll Anreize schaffen, Stromüberschüsse zu speichern und bei Bedarf wieder ins Netz abzugeben. Das könne beispielsweise über eine Vergütung passieren. Zudem solle das Ein- und Ausspeichern unbürokratisch ablaufen. 

4. PV-Anlagen für öffentliche Gebäude: Die Autoren fordern zudem, Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden wie Kitas, Schulen und Altenheimen auszubauen. Das könne mit dem Sondervermögen finanziert werden und die Energiekosten der Gebäude senken.